Mittwoch, 8. August 2012

Sneak Preview: "Was passiert, wenn's passiert ist"

Heute hab ich mich wieder mal nach einer kurzen "Sommerpause" ins Kino getraut und mir die allwöchentliche 'Sneak' einverleibt. Was kam war "Was passiert, wenn's passiert ist" und handelt vom Kinder machen, kriegen, adoptieren und allem was damit noch so verbunden ist. Betrachtet werden einzelne Pärchen, die sich in der Art der Bindung und des Alters von den anderen Pärchen unterscheiden, so dass der Film einen möglichen Einblick in das Schwangerschaftsleben verschiedenster Fälle geben kann. Die Beziehungen unter den Pärchen sind teils ziemlich verstrickt, so dass auch Aufeinandertreffen stattfinden.

Der Film war mit Cameron Diaz und Jennifer Lopez ziemlich Star-Besetzt und von der Stimmung her war den Film insgesamt erheiternd, obwohl er auch die Schattenseiten der Schwangerschaftszeit hervorgehoben hat, welche für die gewisse Spannung im Film gesorgt haben. Der Film hebt das grundsätzliche Rollenbild der fürsorglichen Frau gegenüber des arbeitenden Mannes in der Aufzucht der Kinder auf, indem die schon gewordenen Väter als eine Art Crew dargestellt werden, die mit Lässigkeit und Coolness trotz Buggies und Baby-Umschnallgurte für die Kinder sorgen. Da allerdings auf so viele Beziehungen eingegangen wird, konnte ich mich persönlich als Betrachter kaum in eine Beziehung wirklich hineinversetzen,weil für mich die Charaktere nicht genug Tiefe bekommen haben, was für mich zur Folge hatte, dass die emotionalen Momente des Films mich nicht so wirklich mitreißen konnten und der Film sich dadurch als ehr langgezogen angefühlt hat.

Ich fasse eben mal zusammen:
+ Die coolen Väter und deren Rolle
+ Witzigkeit
+ Spannung durch Schattenseiten
+ Interessantes Thema, gute Übertragbarkeit ins echte Leben
+ Ich war noch nie bei einer Entbindung dabei, aber die Schauspieler/innen haben alles sehr gut gespielt
- Vielzahl an Beziehungen/Schicksalen
- Gefühl von Langgezogenheit
- Die Beziehungen unter den Pärchen fand ich persönlich nur verwirrend weil sie (mit ganz ganz wenigen Ausnahmen)keinen Zweck erfüllt haben
- Alles irgendwie auf.. "typisch amerikanisch" getrimmt

von mir bekommt der Film 5,5 von 10 Popcorntüten!

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